Einträge über linux

XUM1541: Dateien zwischen Linux und C64 austauschen

Fertiger XUM1541-Adapter

Fertiger XUM1541-Adapter zum Anschluß eines Commodore Disketten-Laufwerks über USB

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dateien zwischen einem über 30 Jahre alten Commodore 64 (C64) und einem modernen Linux-Computer auszutauschen. Ich möchte in diesem Artikel eine besonders einfache und preisgünstige Variante vorstellen, die ich selbst zuhause realisiert habe. Sie besteht darin, mittels eines preisgünstigen Mikrocontroller-Boards einen Adapter zu bauen, um ein Commodre 5.25" Disketten-Laufwerk über USB an einen modernen Linux-Computer anzuschließen. Solche USB-basierten Adapter sind unter der Bezeichnung XUM1541 bekannt.

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Astrofotografie mit der Digitalkamera - Etwas Theorie

Sternfeldaufnahme
Digitale Sternfeldaufnahme der Umgebung um die Leier, gerechnet aus 20 Einzelaufnahmen je 15 Sekunden.

Als Jugendlicher habe ich mich sehr für Astronomie interessiert. Ich hatte damals eine "geerbte" analoge Spiegelreflexkamera und habe eine ganze Reihe einfacher Sternfeldaufnahmen gemacht, in dem ich mit der nicht nachgeführten Kamera vom Stativ aus aufgenommen habe. Schon mit diesem vergleichsweise einfachen Setup ohne Teleskop kann man sehr beeindruckende Bilder schießen. Mit dem Studium und dem Umzug in eine lichtverschmutzte Stadt ist dieses Hobby eingeschlafen. Inzwischen habe ich eine digitale Spiegelreflexkamera und mal wieder Lust, die eine oder andere Aufnahme des Sternenhimmels zu machen - so wie früher. In diesem Artikel möchte ich ein paar hilfreiche Konzepte und Begriffe einführen. In späteren Artikeln sollen dann praktische Beispiel folgen.

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Fehlender Speicherplatz bei Linux-Partitionen?

Informationen über die Speicherplatznutzung auf den Partitionen eines Linux-Systems erhält man mit dem Kommandozeilen-Tool df (Disk Free) aus den GNU Core Utils. Bei mir sieht die Ausgabe in etwa so aus:

jan@think ~> df -H
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/mapper/fedora_think-root 19G 8,0G 9,6G 46% /
...

Na, fällt Euch was auf? Nein? Also, mich hat das schon immer gewundert, nur habe ich mich bislang nicht getraut, zu fragen. Das habe ich jetzt gemacht, und eine aufschlußreiche Antwort erhalten.

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Fish shell

Vor einiger Zeit bin ich von der Bourne-again Shell (bash) zu fish gewechselt. Fish ist eine sehr benutzerfreundliche Shell, die mit einigen wirklich nützlichen Features aufwartet. Die Kommandozeile ist farbig. Falsch eingegebene/nicht existente Befehle erscheinen rot, korrekte Befehle blau. Standardmäßig erfolgt Auto-Vervollständigung, usw. Weitere Features sind auf der Webseite beschrieben.

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Linux: Datei vor versehentlichen Löschen schützen

Auf der künftigen Linux-Kiste meiner Kinder wollte ich eine Datei (eine Verknüpfung auf dem Desktop) vor dem versehentlichen Löschen schützen. Die Suchmaschine meines geringsten Mißtrauens bot mir für das Dateisystem ext* das Tool chattr an. Mit einem

$ sudo chattr +i test.txt

wird die Datei auf nur-lesen und unlöschbar gesetzt. Mit dem Schalter -i kann diese Aktion wieder rückgängig gemacht werden. Mit dem Befehl lsattr lassen sich die Attribute für Dateien und Ordner anzeigen. lsattr arbeitet hierbei ähnlich wie der ls-Befehl (Wildcards, etc.).

Linux: Verzeichnis für gemeinsames Arbeiten anlegen

Auf einem Linux-Rechner mit mehreren Usern wollte ich ein Verzeichnis zum gemeinsamen Arbeiten anlegen. Dieses Verzeichnis soll als Unterverzeichnis "Gemeinsame Dateien" in die jeweiligen Home-Verzeichnisse eingebunden werden. Legt ein User ein Verzeichnis oder eine Datei an, sollen die anderen User ebenfalls automatisch Lese- und Schreibrechte erhalten. Da ich das nicht so häufig mache, vergesse ich immer wieder die Befehle. Also habe ich das mal hier im Blog als "Merkzettel" hinterlegt.

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Server Status Info via XMPP/Jabber

XMPP Logo

Bei mir zuhause läuft ein kleiner Server zur zentralen Ablage von Bildern und ähnlichem Krempel sowie für Backups. Seit neustem werkelt da ein Atom-Prozessor energiesparend vor sich hin. Auf den Server logge ich mich jetzt nicht gerade täglich ein, möchte mich aber trotzdem in Sicherheit wähnen, daß alles in Ordnung ist.

Vor einiger Zeit habe ich in diesem Zusammenhang ein tolles Tool namens sendxmpp entdeckt. Sendxmpp ist ein Perlskript, um XMPP-Nachrichten zu verschicken. Es ist nicht zu verwechseln mit Chat-Clients wie Gajim oder Pidgin , die eine graphische Oberfläche haben und zum Chatten da sind! Das Skript läßt sich hingegen prima in Shell-Skripte oder Cron -Jobs integrieren.

Bei mir startet Cron einmal täglich ein Skript, welches ein paar wesentliche Gesundheitsparameter des Systems ermittelt und mir dann via sendxmpp auf mein Smartphone schickt. Was die wesentlichen Gesundheitsparameter sind, ist natürlich individuell. Mal angenommen, Eure Serverpartition sei unter /dev/sdb1 eingehängt, würde Euch die folgende Code-Zeile die Speicherauslastung via XMPP verschicken:
$ df -h | grep /dev/sdb1 | sed -e "s/\/dev\/sdb1 *//" | sendxmpp -s "Auslastung Serverplatte" receiver@jabber.org

Damit das ganze funktioniert, solltet Ihr vorher natürlich sendxmpp installieren ;-) und mindestens ein XMPP-Konto registrieren. Letzteres ist in der Regel kostenlos. Anbieter gibt es eine ganze Menge, darunter jabber.org, twattle.net, jabber.de, jabber.ccc.de. Außerdem müßt Ihr in der Konfigurationsdatei ~/.sendxmpprc die Zugangsdaten eines XMPP-Kontos eintragen.

Revolution OS: Die Geschichte von Linux

Auf YouTube bin ich vor kurzem über den Film Revolution OS gestolpert. Eine sehr gut gemachte Erzählung der (Erfolgs-)geschichte von Linux.

( YouTube-Link )

Dieser Film ist aber auch schon mehr als 10 Jahre alt, die neuen Entwicklungen wie Android & Co. sind da nicht berücksichtigt. Eine weitere, auf Arte ausgestrahlte Doku über Linux, ist Codename: Linux , der aber ebenso alt ist.

Maus-Geschwindigkeit unter Ubuntu anpassen

Mein 7-jähriger Sohn hat heute an meinem Computer gesessen und hatte merkliche Schwierigkeiten mit dem Mauszeiger einen Button oder ein Eingabefeld zu treffen, da ihm die Maus viel zu schnell war. Leider konnte ich in den Klicki-Bunti-Einstellungs-Fenstern in der Gnome-Oberfläche die Geschwiwndigkeit nicht weiter drosseln - die war schon am unteren Ende.

Allerdings kann man die Maus noch über die Konsole langsamer machen. Wie das geht, ist sehr schön in dieser Anleitung beschrieben. Wie dort beschrieben, habe ich mir ein kleines Bash-Skript geschrieben, was mir das Umschalten der Mausgeschwindigkeit erleichert.

hdparm: Festplatte eine Auszeit gönnen

Bei mir zuhause werkelt ein selbstgestrickter Linux-Server, auf dem die anfallenden Familienbilder, -videos und die Musiksammlung für den gemeinsamen Zugriff abgeladen werden. Nun mußte mal der Prozessorlüfter ausgetauscht werden, da ihm die Puste ausgegangen war. Dabei habe ich festgestellt, daß die verbaute Festplatte (das ist überflüssigerweise auch noch eine mit 7200 U/min hochdrehende Platte!) subjektiv ziemlich heiß wird.
Um zu vermeiden, daß die mir abraucht, habe ich als Sofortmaßnahme veranlaßt, daß die Platte nach einer bestimmten Leerlaufzeit via hdparm in den Standby geschickt wird. Sie verbraucht damit weniger Energie und sollte damit auch weniger warm werden.

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