Kommandozeile und Zwischenablage

Habe einen tollen Artikel gefunden, der beschreibt, wie man in unterschiedlichen Betriebssystemen in der Kommandozeile auf die Zwischenablage zugreift. Das kann sehr nützlich sein, wenn man bspw. die Ausgabe eines Programms in der Kommandozeile direkt als Text in eine Email oder eine Webseite einfügen möchte:

Samsung SCX-4200 unter OpenSUSE 11.3

Samsung SCX-4200

Vor 2 oder 3 Jahren habe ich mir den Drucker Samsung SCX-4200 zugelegt, da dieser als besonders Linux-freundlich angepriesen wurde. Allerdings habe ich von Anfang an Probleme gehabt - so auch jetzt nach der Installation von OpenSUSE 11.3 und anschließender Druckereinrichtung. Merkwürdigerweise war der Treiber nicht mehr auf der entsprechenden Samsung-Webseite zu finden. Glücklicherweise hatte ich den Treiber noch auf meiner Platte. Das Archiv des Treibers habe ich diesem Beitrag angefügt (Link am Ende des Beitrags).

Nach der Installation des Samsung-Treibers konnte ich zwar Scannen (das war in der Vergangenheit immer das Problem), aber nicht drucken, weil CUPS offenbar ein "print filter" fehlte. Auf dieser Webseite habe ich eine Anleitung gefunden, wie man das Problem lösen kann. Man kopiert einfach die Filter-Dateien händisch in das Cups-Verzeichnis. Die Filter-Dateien liegen im entpackten Archiv des Samsung-Treibers im Verzeichnis cdroot/Linux/i386/at_root/usr/lib/cups/filter bzw. bei 64Bit-Systemen in cdroot/Linux/x86_64/at_root/usr/lib64/cups/filter. Die kopiert man als root einfach in /usr/lib/cups/filter/ - und fertich! Danach klappte bei mir auch das Drucken.

Der Samsung Unified Linux Driver kann von dieser Seite heruntergeladen werden.

Bootchart - Durchblick durch den Linux Boot-Prozeß

Habe mir auf meinem ThinkPad OpenSUSE 11.3 installiert. Ich bin ja schon seit mehr als 10 Jahren SUSE-Nutzer und eigentlich mit der aktuellen Version ganz zufrieden. Nur leider dauert der Boot-Prozeß nun ewig lange. Bis der Logon-Screen kommt, vergehen etwa 3,5 Minuten - eindeutig zu lange! Das ganze scheint durch einen Bug im HAL verursacht zu sein. Dieser Fehler beeindruckt das Linux offenbar so sehr, daß es erst einmal etwa 3 Minuten in Schockstarre verfällt. Jedenfalls bekommt man diesen Eindruck, wenn man sich die Ausgabe von dmesg anschaut (Auszug mit Zeitstempeln, Einheiten: Sekunden nach Boot-Anfang):

[   20.966364] Slow work thread pool: Starting up
[   20.966438] Slow work thread pool: Ready
[   20.966481] FS-Cache: Loaded
[   20.980971] FS-Cache: Netfs 'nfs' registered for caching
[   21.282171] hald-probe-inpu[1724]: segfault at 2 ip 00007f487d947f79 sp 00007fff060b69f0 error 4 in libc-2.11.2.so[7f487d8d0000+156000]
[ 21.284650 ] hald-probe-inpu[1725]: segfault at 2 ip 00007fcd30368f79 sp 00007fff4c81a800 error 4 in libc-2.11.2.so[7fcd302f1000+156000]
[ 201.710599 ] BIOS EDD facility v0.16 2004-Jun-25, 1 devices found
[  202.144929] Bluetooth: L2CAP ver 2.14
[  202.144932] Bluetooth: L2CAP socket layer initialized

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LEGO Bauanleitungen downloaden

LEGO Bausteine (Bild 
unter CC-Lizenz)

Meine Kinder sind ja richtige Fans der bunten Plastik-Bausteine von LEGO. Leider gehen die Anleitungen allzu schnell verlustig oder zerfleddern. Wer die sog. Set-Nummer noch weiß oder auf den Resten der Anleitungen noch entziffern kann, der kann die komplette Anleitung hier auf der LEGO-Webseite als PDF herunterladen.

Odyssee durch die Linux-Distros

Für einen Nistkasten mit Video-Überwachung ( bisheriges Modell ) habe ich mir ein kleines Mini-ITX -Board ( VIA EPIA M10000 ) angeschafft und wollte dies nun mit einem kompakten Linux bespielen. Da ich auf dem Board keine Festplatte, sondern nur eine 4GB Compact Flash Speicherkarte für das Betriebssystem zur Verfügung habe, kommt eh nur ein Grundsystem ohne X-Server und graphischem Schnickschnack in Frage. Die erste Wahl fiel auf die Distro Debian , welches sich auch problemlos installieren ließ und mit dem Apache Webserver nur etwa 600 bis 700 MB belegte. Leider war der Kernel etwas alt.

Nun ist ja seit einigen Tagen OpenSUSE 11.3 draußen, und so habe ich das Board erneut bespielt. Da habe ich anschließend nicht schlecht gestaunt: Das reine Grundsystem frißt schon mal über 2 GB! Ich wußte gar nicht, wieviel Speicher diese ganzen SUSE-Goodies wie YaST, AppArmor, SUSEFirewall und Co belegen! Wenn dann auch noch die Kernel-Quellen mit ca. 500 MB hinzukommen, ist der Platz auf der Speicherkarte weg! Fazit: SUSE sofort wieder runter!

Es ist ja nicht so, daß es nicht noch weitere Distros von Linux gibt - also habe ich Fedora ausprobiert. Das war allerdings auch sehr ernüchternd: Erst einmal muß man beim Booten starke Nerven beweisen, da das Laden der RAM-Disk (initrd.img) gefühlte Stunden dauert. Dann will er den Kernel laden und schmiert schon hier mit einem Kernel Panic ab. Für die Tonne! Ich hab auch keine Lust, alle Milliarden Kombinationen von Boot-Parametern auszuprobieren und werde aus dem Fehler-Log auch nicht schlau. Aber nicht nur das: Beim anschließendem Booten verweigert er das Lesen vom CD-ROM Laufwerk! Erst nach einem "Netzstecker raus, Netzstecker rein" konnte ich wieder von CD booten.

So ist ein ganzer Abend sinnlos verstrichen. Jetzt ist wieder das schlanke Debian drauf. Werde wohl nicht umhin kommen, ein Kernelupdate zu machen. Habe das seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr gemacht. Mal schauen ...

SSH-Client für Windows Mobile

Vor ein paar Tagen habe ich mir einen SSH-Client für mein Windows Mobile Handy heruntergeladen. Prinzipiell kann ich über einen dyndns-Account und ein in meinem Router eingerichtetes Port-Forwarding auf meine NAS zugreifen. Das wäre grundsätzlich ganz interessant, wenn ich auf Dienstreise bin. Leider macht die Firewall auf meinem Firmenrechner so ziemlich alles zu. Also hatte ich die Idee, nach einem SSH-Client für Windows Mobile Ausschau zu halten.

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Terminal-Multiplexer screen für Linux

Screen ist eine Art Terminal-Multiplexer und ein hilfreiches Tool, wenn man öfter mit Terminal-Sitzungen auf Remote-Rechnern (man sitzt nicht direkt vor dem Rechner, sondern ist mit diesem über das Internet verbunden) arbeitet. Wenn man auf einem solchen Rechner z.B. einen umfangreichen Job startet (Kompilieren des Kernels) und man schließt zwischenzeitig die Terminal-Sitzung, so werden alle Prozesse beendet. Mit screen kann man über eine Terminal-Sitzung umfangreiche Prozesse auf der Remote-Maschine starten, sich anschließend abmelden und sich später mit der Terminal-Sitzung wiederverbinden - eine wirklich großartige Sache! Folgendes Video veranschaulicht die Funktionsweise von screen:

( Link )

Hier gibt es ein weiteres Tutorial mit einer Liste der Shortcuts.

SSH-Zugriff in OpenSUSE aktivieren

Bei den aktuellen OpenSUSE -Versionen ist nach der Installation der SSH-Zugriff default-mäßig deaktiviert. Zunächst einmal macht die SUSE-Firewall den entsprechenden Port 22 zu, und außerdem wird der SSH-Server nicht aktiviert. Früher gab es mal im Konfigurations-Tool einen Runlevel-Editor, mit dem man die Dienste für jeden Runlevel per Mausklick konfigurieren konnte. Den suche ich allerdings in der aktuellen Version 11.3 vergebens. Wie man den SSH-Server mit ein paar Shell-Kommandos aktiviert, könnt Ihr auf dieser Seite nachlesen.

arte-Dokumentation über Nordkorea

Über fefes Blog bin ich gerade über eine beeindruckende arte-Dokumentation über Nordkorea gestoßen. Wie man lernen kann, spielt Musik eine wichtige Rolle in diesem Land, dessen Bevölkerung in Unfreiheit, Entbehrung und Hunger lebt. Demnach ist Musik insbesondere in der Hauptstadt Pjönjang omnipräsent, von der Verherrlichung des Sozialismusses und der Staatsführung geprägt und soll Widerstand der Menschen unterdrücken. Diese subtile Art der Unterdrückung ist wirklich schockierend. Unbedingt ansehen!

Link zur arte-Dokumentation