Navigationssystem anno 1920

Seit einiger Zeit höre ich den Geocaching-Podcast PodCacher , der wöchentlich von einem Geocacher-Ehepaar aus Californien produziert wird. In der letzten Folge (314.0) wurde ein Navigationssystem aus den 1920ern vorgestellt, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Frank Jacobs -- Strange Maps

Bildquelle: Frank Jacobs Blog "Strange Maps" on BigThink

Stark was? Man legt in das Uhr-ähnliche Ding, welches man am Handgelenk trägt, eine Rolle für die zu fahrende Route ein. Während der Fahrt dreht man die Rolle an den kleinen Kurbeln weiter. Bislang habe ich nicht herausgefunden, ob das Ding auch TMC unterstützt Wink .

CookieSafe funktioniert aktuell nicht mit Firefox 4

Auch ich setze seit einigen Tagen den Firefox in der Version 4 ein. Zuvor mußte ich allerdings mein Ubuntu 10.04 LTS (Long Term Support) auf die 10.10 upgraden. Wie das funktioniert (man muß LTS hierzu deaktivieren), kann man auf dieser Seite erfahren. Anschließend muß man noch die Mozilla-Packetquellen ins System einhängen ( Anleitung ) und ab geht's! Aber die Mühe hat sich wirklich gelohnt! Firefox ist definitiv schneller als die 3.6er Version. Das Surfen macht richtig Spaß! Der Wegfall der Menüleiste verschafft mit auf meinem Widescreen-Display auch mehr Platz für die Webseite. Nur die Status-Leiste brauche ich für meine Add-Ons. Da gibt es z.B. die Erweiterung Status-4-Evar .

Ärgerlich ist, daß die von mir genutzte Erweiterung CookieSafe nicht mehr richtig funktionierte. Mit CookieSafe habe ich unter FF 3.6 recht komfortabel einstellen können, welche Seite unter welchen Bedingungen Cookies auf meinem Rechner speichern darf. Damit wollte ich die Möglichkeit des Ausspionierens meines Surfverhaltens durch Webseitenanbieter unterbinden ( Blog-Artikel hierzu ). Nun, unter FF 4 arbeitete CookieSafe auch noch - allerdings ließ sich das Kontext-Menü des Add-Ons in der Statusleiste nicht mehr öffnen. Eine Änderung der Einstellungen ist damit faktisch unmöglich, und der Nutzen des Add-Ons stark eingeschränkt. Ich habe ich der Add-On Datenbank von Mozilla gestöbert und nach einiger Zeit auch einen Ersatz für FF 4 entdeckt - Cookie Monster . Ich bin noch am Testen, aber es scheint seinen Zweck ebenfalls zu erfüllen. Allerdings gibt es bspw. keine Einstellung, Cookie Monster beim Beenden des Browsers dazu zu veranlassen, alle noch gespeicherten Cookies zu löschen. Aber das läßt sich ja auch über ein paar mehr Klicks im Einstellungs-Menü des FF erledigen. Der Vorteil dieser Einstellung war, daß mich einige Webseiten wie Amazon und eBay nicht mehr wiedererkannt haben und ich meine Suchanfragen incognito machen konnte.

Moby EP "Be the One" - kostenloser MP3-Download auf Amazon

Moby -- Be the One


Cool: Auf Amazon kann man sich derzeit hier kostenlos drei Songs von Moby's EP "Be the One" herunterladen. Natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken: Am 13. Mai kommt das neue Album " Destroyed " heraus und die EP ist eine Auskopplung. Die Songs der EP klingen nach der wirklich gelungenen, aber sehr melancholischen Platte "Wait for me" wieder mehr nach Disco. Ich freue mich schon auf das neue Album.

Einfacher Weg, Wiedergabelisten für den MP3-Player (Sansa Clip) zu erstellen

Sansa Clip MP3-Player

Mein MP3-Player ist ein Sansa Clip 8 GB von SanDisk ,  den ich schon eine Weile habe und mit dem ich sehr zufrieden bin. Einzig die Verwaltung von Wiedergabelisten bzw. Playlists blieb mir bislang ein Rätsel. Wenn man bereits Musik auf dem Sansa Clip hat, kann man einzelne Musiktitel direkt über das Menü des Players in eine Wiedergabeliste einfügen. Leider kann man auf diese Weise nur eine Wiedergabeliste verwalten - was ich ein wenig schmal finde. Der Sansa Clip unterstützt jedoch auch Wiedergabelisten nach dem M3U-Format . Das sind einfache Textdateien, die Zeile für Zeile die Titel enthalten. Auf dieser SanDisk-Seite habe ich eine Anleitung zum Erstellen der Wiedergabelisten gefunden. Allerdings verheimlicht diese Anleitung ein entscheidendes Detail.

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Geplante Obsoleszens: Konsumieren für den Abfall

Das Wirtschaftssystem der Industrienationen ist darauf ausgelegt, daß die Verbraucher ständig konsumieren. Aus diesem Grunde werden viele Produkte so entworfen, daß der Besitzer es nach einer gewissen Zeit nicht mehr benutzen kann. Diese Eigenschaft der Produkte nennt man Obsoleszenz oder Veralterung. So kann man gezielt die Lebensdauer eines fest verbauten Akkus limitieren oder die Anzahl der Drucke eines Druckers begrenzen. Eine Alternative ist die Werbung: Ganz subversiv wird uns eingeredet, daß das Produkt, welches wir besitzen, "out" ist und wir das neue Produkt kaufen sollen, um "hipp" und auf der Höhe der Zeit zu sein. Dabei ist es völlig unerheblich, ob das "alte" Produkt noch funktioniert.

Der Fernsehsender Arte hat eine sehr schöne Dokumentation gemacht, welche die Entstehung und die Mechanismen der Obsoleszenz erklärt. Allerdings werden in dem Film auf die Kehrseite erwähnt - Umweltzerstörung und Ausbeutung sowie Ansätze präsentiert, von diesem Modell ohne langfristige Zukunft wegzukommen. Die Dokumentation kann man auf YouTube ansehen:

( Link )

Das Thema habe ich schon öfter mal in diesem Blog. Vielleicht interessieren Euch auch noch diese beiden Beiträge ( hier und hier ).

KeePassX mag keine symbolischen Links

Seit einiger Zeit setze ich für meine Paßwörter das Programm KeePassX ein. Dies ist gewissermaßen ein geschützter Container, in den man alle seine Paßwörter ablegen kann. Der Container ist verschlüsselt und mit einem Master-Paßwort gesichert. Ein tolles Feature ist die Auto-Type Funktion . Wird man von einem Programm oder einer Webseite nach den Zugangsdaten gefragt, drückt man eine spezielle Tastenkombination (bei mir STRG+ALT+A) und die Eingabefelder werden automatisch ausgefüllt. Vorher muß man KeePassX nur ein wenig trainieren, damit er dem jeweiligen Programm/der jeweiligen Anwendung die richtigen Zugangsdaten zuordnet.

Mein Paßwort-Datenbank liegt dabei in einer DropBox , damit ich von überall auf die Paßwörter zugreifen kann. Um auf meinen Rechner die Datenbank schnell zu erreichen, habe ich mir einen symbolischen Link auf meinem Desktop erstellt. Nun muß ich aber lernen, daß KeePassX mit Links nicht umgehen kann . Stattdessen wird der Link mit einer Kopie der Datenbank ersetzt. Bei mir hatte das zur Folge, daß die Paßwort-Datenbank nicht mehr aktuell ist. Jetzt habe ich den symbolischen Link (Linux: ln -s >Link-Name>) auf dem Desktop mit einem Start-Icon für KeePassX ersetzt, in welchem direkt auf die Datenbank in der DropBox verwiesen wird. Jetzt sollte die Datenbank in der DropBox stets auf dem aktuellen Stand sein.

Dead Drops - Digitale, öffentliche Offline-Tauschbörse


Dead Drops 'How to' - NYC from Aram Bartholl on Vimeo.

Über einen Bericht auf DRadio Wissen bin ich heute auf ein Projekt namens Dead Drops aufmerksam geworden. Gestartet wurde dies von dem Künstler Aram Bartholl im Oktober 2010 in New York. Bartholl hat an verschiedenen Stellen in NY USB-Sticks in Mauern einzementiert, so daß nur noch die USB-Stecker herausschauen. Dort läßt sich nun ein Computer anschließen, so daß der Stick als Offline-Tauschbörse verwendet werden kann. Dieses Projekt hat offenbar viele Menschen zum Nachahmen angeregt: Mittlerweile (08.02.2011) verzeichnet Bartholls Webseite www.deaddrops.com 230 Sticks weltweit. Einen "toten Briefkasten" gab es bis vor kurzem an der Hohenzollern-Brücke in Köln (Deutzer Seite) - allerdings scheint dieser zerstört worden zu sein.

Ich bin ja für solchen Schabernack immer zu haben, auch wenn ich Bammel hätte, mein Notebook einfach an einen solchen Stick anzuschließen. Zum einen könnte jemand Schadsoftware oder Schmuddel-Bilder abgelegt haben, oder der den Naturgewalten ausgesetzte und dadurch beschädigte Stick brät mein Notebook. Allerdings überlege ich, ob ich die Idee der Dead Drops mit meinem anderen Hobby Geocaching verknüpfe. Und zu der Verwendung von Notebooks gibt es auch eine Alternative: Einige wenige PDAs (wie z.B. der HP IPAQ 214 oder der Fujitsu-Siemens Pocket LOOX 7xx) besitzen eine USB Host Schnittstelle. Damit verhält sich der PDA nicht (nur) als USB Peripheriegerät, sondern kann alternativ selbst auf Peripheriegeräte, wie Tastaturen, Mäuse und eben auch USB-Datenträger zugreifen. Und so ein PDA läßt sich zudem bequem in der Tasche transportieren.

Weitere Infos zu Dead Drops:

Spiegel Online 24.01.2011 "Spur des Sticks"

DRadio Dead Drops Experiment in Berlin inkl. Podcast, Sendung vom 08.02.2011

Blog von DRadio Wissen mit Beiträgen zum Dead Drops Experiment in Berlin

Dead Drops Manifest

DosTips - The DOS Batch Guide

MS DOS Screen

Beruflich komme ich leider nicht am Betriebssystem Windows vorbei. Und ab zu zu komme ich in die Verlegenheit, mal ein kleines Batch-Skript aka Stapelverarbeitungsdatei zu schreiben. Unter Linux am heimischen PC kommt das schon häufiger vor. Dort bin ich immer begeistert, was man alles in der Bash mit den vielen Kommandozeilen-Helferlein machen kann. Allerdings kann auch die Eingabeaufforderung unter Windows eine ganze Menge, wie ich jetzt erfahren konnte. Ganz viele nützliche Beispielskripte findet Ihr auf der Seite DosTips.com . Die Beispiele (Datum, String-Manipulationen, Funktionen/Routinen, Arithmetische Operationen, ...) sollten eine Reihe alltäglicher Probleme erschlagen können. Eine echte Fundgrube!

Hier gehts zur Webseite DosTips.com .