Disney und v. Braun: Popularisierung der Raumfahrt

Von Braun 1941 in Peenemünde Gestern lief im ZDF eine Dokumentation über das Leben und Schaffen von Wernher von Braun . Der "Columbus des Weltraums" gehört sicherlich zu den umstrittenen Personen des letzten Jahrhunderts. Für die Realisierung des Menschheitstraums von der Eroberung des Weltraums ging er buchstäblich über Leichen. Für den Bau der ersten funktionstüchtigen Rakete der Welt, der A4 (Aggregat 4) schmiß er sich den Nazis an den Hals, die mit seiner Erfindung natürlich nicht einen Mondflug planten, sondern mit dieser Rakete europäische Städte beschossen ( V2 : Vergeltungswaffe 2). Neben diesen Opfern verloren bei der Serienproduktion der Raketenbombe im thüringischen Mittelbau Dora tausende Zwangsarbeiter unter schrecklichsten Bedingungen ihr Leben. Schlimm genug, aber von Braun hat zeitlebens eine Verantwortung hierfür zurückgewiesen. Offenbar hielt er diese Opfer für die Realisierung seines Traums für tolerierbar.

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40 Jahre Mondlandung

Vor 40 Jahren, am 20. Juli 1969, betraten die ersten Menschen den Mond. Millionen Menschen verfolgten das Jahrhundert-Ereignis am Fernsehschirm. Für das deutsche Publikum berichtete damals der Raumfahrt-Journalist Anatol Johansen. Im Webcast des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) berichtet er über seine Erinnerungen an diese Tage und die besonderen Herausforderungen, die dieses Unterfangen mit sich brachte.

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Link zum DLR-Webcast

PIO macht das Brennen langsam

CD DVD brennen Kürzlich mußte ich unter Windows Daten-DVDs brennen. Das war alles andere als spaßig, da das Brennen einer 4 GByte-DVD eine ganze Stunde in Anspruch genommen hat. Eigentlich hätte es garnicht solange dauern dürfen, denn die Brenngeschwindigkeit war mit 8fach bzw. rund 11 MB/s angegeben. Damit wären die 4 GByte nach Adam Riese eigentlich in rund 6 Minuten auf den Rohling transferiert. Tatsächlich dauerte es aber fast 10 Mal länger - warum? Der Bösewicht war nach kurzem Googlen schnell ausgemacht: Programmed Input-Output oder kurz PIO.

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Cygwin: Leistungsfähige Linuxkonsole unter Windows

Cygwin Screenshot
Cygwin Screenshot

Der Funktionsumfang der Eingabeaufforderung unter Windows ist lächerlich im Vergleich zu dem der Kommandozeile unter Linux. Das wird schmerzlich bewußt, wenn man mal unter Windows eine komplexere Aufgabe zu erledigen hat, für die man unter Linux z.B. mal eben schnell ein Bash-Skript geschrieben hätte. Doch es gibt Abhilfe: Cygwin ist ein Programm, mit dem man Windows um eine Kommandozeile erweitern kann, in der man alle die liebgewonnen Linux-Kommandos und Tools wiederfindet. Dabei bindet Cygwin die lokalen Windows-Verzeichnisse und sogar verbundene Netzwerk-Laufwerke in den Pfad mit ein (unter /cygdrive). Was mich fast vom Hocker gehauen hat, daß man z.B. sogar nicht einmal auf cron verzichten muß! Bei Bedarf lassen sich weitere Dienste, wie etwa ein Apache-Server installieren. Mit Cygwin verwandelt man sein Windows also *fast* in eine Linux-Umgebung.

Gewitter vom Weltraum aus beobachtet

Das obige Video zeigt ein Video, das von Board des Shuttles Discovery während der Mission STS-120 aufgenommen wird. Im Vordergrund ist der Roboterarm des Shuttles zu sehen. Im Hintergrund sieht man die Erde vorbeiziehen. Klar sind die Wolkenstrukturen und einzelne Blitze zu erkennen. In Natura und in Farbe muß das ein atemberaubender Eindruck sein!

Newcomb-Benford-Analyse Bundestagswahl 2005

Der polnischer Astrophysiker Boudewijn F. Roukema hat die offiziellen Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen im Irak vom 12. Juni 2009 einer statistischen Analyse unterzogen. Seine Ergebnisse liefern Hinweise darauf, daß die Wahlergebnisse manipuliert sein könnten. Er untersuchte die Häufigkeit der Anfangsziffern in den Stimmzahlen der Wahlkreise, die in empirischen Datensätzen häufig der sog. Newcomb-Benford-Verteilung folgt. Die gleiche Methode habe ich auf die Ergebnisse der Bundestagswahl 2005 angewendet. Leider führt hier die Methode zu keinem auswertbaren Ergebnis, da die Voraussetzungen an das Zahlenmaterial in diesem Fall nicht erfüllt werden.

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Krieg der Welten von O. Welles als MP3

Orson Welles inszensierte in den späten 1930er Jahren mit seiner Theatergruppe Mercury Theatre diverse Dramen für das Radio. Das bekannteste Drama ist zweifellos "The War of Worlds", welches am Abend vor Halloween 30.10.1938 über den Äther ging. Es war so aufgemacht, als handele es sich um einen ganz normale Radio-Übertragung. Doch dann gehen die ersten Meldungen ein, die von merkwürdigen Beobachtungen auf dem Mars zeugen ... Die Show war offenbar so realistisch, daß tatsächlich einige Leute im Glauben an einen echten Angriff von Marsianern in Panik gerieten.

Kim Scarborough hat auf seiner Webseite wohl alle Dramen des Mercury Theatre zum Nachhören bereitgestellt, darunter auch die weniger bekannten Folgen. Man kann sich die Folgen auf den MP3-Player kopieren und prima vor dem Einschlafen hören.

Den Link zum MP3-File von "The War of Worlds" findet Ihr hier .

Das wahre Gesicht des Obama?!?

Zeigt sich etwa wenige Monate nach Amtsantritt des neuen US-Präsidenten dessen wahres Gesicht? Ohne Vorbehalte tötet er während eines Fernsehinterviews vor laufender Kamera eine Fliege - und ist auch noch stolz drauf ...

Obama: "That was pretty impressive, wasn’t it? I got the sucker." HIIIILFE, gebt den Amerikanern den Bush wieder!

Gefunden auf Basic Thinking Blog .

Pikapika: Geniale Lichtkunst

Schon vor längerer Zeit habe ich auf Ehrensenf ein tolles Video gesehen. Dort treffen sich Leute gemeinsam an verschiedensten Orten, vorwiegend zur Dämmerung oder in der Nacht. Eine Kamera wird aufgestellt und Bilder mit langer Belichtungszeit aufgenommen. Vor der Kamera "zeichnen" die Leute Figuren und Formen mit farbigen Taschenlampen nach. Anschließend werden die einzelnen Bilder zu einem Video zusammengefügt.

Das Ergebnis finde ich echt toll! Das müßte man selbst auch mal ausprobieren. Sehr gelungen finde ich auch die musikalische Untermalung. Mehr Informationen gibt es bspw. hier .