Virtuelle Desktops unter Windows

In vielen Linux-Distros kommen die Fenster-Manager (die graphischen Oberflächen) mit virtuellen Desktops her. Das sind mehrere virtuelle Arbeitsoberflächen, zwischen denen man hin- und herschalten und seine ganzen Fenster verteilen kann. Ich benutze zwar nur maximal vier Desktops, kann mir dieses Feature aber nicht mehr wegdenken. Wenn ich unter Windows arbeite, ist der Frust dann meistens groß, wenn ich alles auf einen Desktop quetschen muß, und die Tastenkombination STRG+ALT+Pfeiltasten nicht funktioniert. Einige Zeit lang habe ich es mit dem Virtual Desktop Manager aus den Windows PowerToys probiert. Das Tool reicht aber bei weitem nicht an das Linux-Feature heran, da bspw. die Programm-Fenster nicht fest einem Desktop zuordbar sind. Seit ein paar Wochen setze ich ein anderes kostenfreies Tool ein, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Das Tool heißt Desktop Twister von Vossware. Auf den ersten Blick macht es einen eher hausbackenen Eindruck - aber es macht was es soll und das toll! Die Shortcuts für das Wechseln der Desktops läßt sich anpassen, so muß ich mich in Windows nicht umgewöhnen. Allerdings gibt es auch einen Nachteil gegenüber dem Linux-Äquivalent. Unter Linux läßt sich ein Fenster auf einen anderen Desktop verschieben, in dem man auf die Fenster-Leiste rechts klickt und sich ein entsprechendes Kontext-Menü öffnet (s. Screenshot).

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Mit Desktop Twister muß man das Fenster anklicken, anschließend das Programm-Icon in der Taskleiste (Rechtsklick) und sich dort durchs Kontextmenü hangeln. Ein klein wenig umständlicher, wie ich finde. Aber man gewöhnt sich daran.

Auf dieser Seite sind eine Reihe von Alternativen zu Desktop Twister vorgestellt. Darunter ist auch ein richtig cooles Programm names Dexpot . Ist vielleicht noch eine kleine Ecke besser als Desktop Twister, aber nur für den privaten Einsatz wirklich kostenfrei. Auf meinem Dienstrechner muß diese Software auch laufen, und für den kaufe ich prinzipiell keine Software aus eigener Tasche.